RIJEKA/KROATIEN 31.08.2023

 Wunderbares Wetter! 🌞🌞🌞

Nach dem Frühstück fahren Joachim und ich auf die Insel Krk. Über die wunderbare Krk-Brücke, eine Stahlbeton-Bogenbrücke, die das Meer in 67 Meter überspannt. Sie ist mit 416 Meter die zweitlängste Bogenbrücke der Welt. Bei starkem Wind ist sie allerdings gesperrt und auch die salzhaltige Luft nagt am Beton. Eine neue Brücke ist in Planung. Die Brücke ist zweiteilig und auch recht schmal, was die Überfahrt auf die Insel zu einem Erlebnis macht.

Kirche in Rijeka

Auf der Insel angekommen suchen wir gleich den ersten Aussichtspunkt auf und genießen die Weitsicht auf das Festland. 

Wir fahren weiter an der Küste entlang und biegen nach Njivice ab. Einfach so. Die Ursprünglichkeit der kleinen Dörfer reizt uns. Kleine Häfen, nette Badebuchten und unkomplizierte Restaurants haben es uns angetan. Der keine Ort bietet dieses originäre Flair.

Nach einer Stunde fahren wir weiter. Wir durchqueren das Inselinnere auf kleinen holprigen Sträßchen. An den Rändern sind noch Wegemarkierungen aus früheren Zeiten erkennbar. Die Mäuerchen aus weißem Kalkstein fallen mittlerweile auseinander, vermitteln aber immer noch irgendwie das Gefühl der Ursprünglichkeit aus einer längst vergangenen Zeit, als noch Trampelpfade durch Mäuerchen gesichert wurden und dem Reisenden das Gefühl gaben auf dem richtigen Weg zu sein. Die Landschaft ist rau, die Vegetation hartlaubig und stachelig. Eben an sonnig-heiße Trockenheit angepasst.

Holperstraßen

Wir kommen durch Rasopaso mit hübscher Kirche und weiter an die Bucht von Meline mit einem Heilschlammbad. Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich so gesund aussieht. Die Menschen beschmieren sich gegenseitig mit stinkendem schwarzen Schlamm. Angeblich heilt er Arthrose, erklärt mir eine deutsche Touristin. Warum sie komplett schwarz eingeschmiert ist, erklärt sich allerdings mit dieser Aussage nicht so ganz. Ich möchte nicht neunmalklug rüberkommen und nachfragen. Sie sieht so zufrieden aus....

Kirche Rasopaso

Das Heilschlammbad liegt in einer engen Bucht der Insel. Wir verlassen den eigentlich idyllischen Ort und fahren weiter Cizici, das einen hübschen Yachthafen besitzt.

Von hier aus geht es über ein Holpersträßchen zurück auf die Hauptstraße, die direkt über die Krk-Brücke aufs Festland führt. Nach 45 min sind wir wieder im Hotel.