BOSNIEN, KROATIEN UND MONTENEGRO 25.11.2018
25.11.2018 Vorletzter Tag in Dubrovnik, Ston und Neum
Unser Hotel in Dubrovnik war das Rixos Libertas Dubrovnik Liechtensteinov put 3, 20000, Dubrovnik 020 200 000
Abfahrt heute um 09.00 Uhr.
Das Wetter ist schlecht, verregnet, trotzdem warm.
Wir besichtigen heute die Altstadt von Dubrovnik. Anfahrt über eine Passstraße hoch über der Stadt mit engen Kurven. Man kann von hier die Aussicht über die Bucht genießen und auf die Dächer der Altstadt schauen.
Großartige Bauten, großartige Stadt |
Der Hafen von Dubrovnik |
Die Altstadt Dubrovniks ist ja wirklich eine Wucht! Sie ist in den Hang hinein gebaut. Schön gepflegte in Anlehnung an venezianische Palazzi erbaute Häuser mit dunkelgrünen Fensterrahmen, wie man das typischerweise in Kroatien vorfindet.
Die Geschichte ist an jeder Ecke präsent |
Kreativer Kirchenbau |
Auch hier gilt: kein Autoverkehr |
Die Hauptstraßen, besonders die Stradun, sind sehr breit und prachtvoll, die seitlichen Gäßchen hingegen bestehen nur aus Stufen und gehen steil den Berg hinauf. Sie sind sehr eng und dunkel.
Typische Treppenstraße |
In der Altstadt trifft man an jeder Ecke eine Kirche oder Kathedrale. Insgesamt 14 Stück. Und ebenso viele Klöster. Daher auch die vielen Kirchen. Die bewegte Geschichte der Stadt findet sich überall an den Fassaden der Palazzi, oder in Form von Monumenten auf den Plätzen oder an Straßenkreuzungen.
Historische Altstadt vor nebelverhangener Bergkulisse |
Ich trinke einen Espresso und begebe mich dann auf die Stadtmauer. Ich patrouilliere 25 Meter über der Stadt und haben eine wunderbare Aussicht über die Dächer der Stadt und auf den alten venezianischen Hafen.
Herrlicher Einblick in den Hafen von Dubrovnik |
Über den Dächern von Dubrovnik |
Hier oben pfeift der Wind ganz gehörig, aber ich finde das gehört zum Abenteurerdasein dazu. Leider ist die zur Verfügung gestellte Zeit etwas knapp und es reicht nicht für die ganze Stadtmauer. Aber gut die Hälfte habe ich geschafft. Die Mäuerchen sind manchmal etwas niedrig, da muss man vorsichtig gehen. Wer stolpert, fällt in die Tiefe und küsst das Straßenpflaster in der Stadt. Der Rückweg geht etwas schneller, weil ich keine Fotos mehr mache. Pünktlich um 12.30 Uhr bin ich wieder beim Bus. Leider habe ich vergessen in die Bäckerei zu gehen, die sich vor dem Busbahnhof befindet. Blöd! Hätte gerne noch einen Burek gegessen.
Aber weiter geht's mit den Bus zu einer der interessantesten Städte der ganzen Rundreise, zu Ston. Eine 5.5 km lange Verteidigungsmauer umzieht die Stadt- erbaut von den Venezianer zum Schutz der Salinen.
Die Verteidigungsmauer zieht sich bis in den Berg hinein |
Begehbare Stadtmauer, die auch mit schwerem militärischen Geschützen verwendet werden konnte |
Es gibt eine kleine Verteidigungsmauer um die Stadt, ca 2 km lang mit vier Befestigungskastellen, und eine große Verteidigungsmauer, die die kleinere Mauer umschließt und von einer Vielzahl an Kastellen durchzogen ist. Diese große Mauer geht bis hoch über den Berg und ist im Moment nicht begehbar. Sie wird mit einer Seilbahn versehen. Nun ist das Wetter leider auch nicht großartig. Es regnet und der Blick auf die Salinen und das Meer ist eben doch immer ein wenig dunstig. Der Weg in der Verteidigungsmauer ist matschig, nicht fest angelegt. Hm! Ist mir aber egal.
Blick von der Stadtmauer auf das Meer und die Salinen |
Erst wenn man in der Anlage steht, kann man die Wuchtigkeit der Befestigung erkennen. Schade, dass wir so wenig Zeit haben.
Nach 12 min mache ich auf dem Absatz kehrt und laufe zum Ausgang zurück. Die Hetze hat sich gelohnt. Unglaubliches Bauwerk!
Unsere Fahrt geht weiter nach Neum. Dieses Städtchen liegt an der Adria, ist aber bosnisch. Das heißt auch, wir müssen für die 20 km Küste noch einmal nach Bosnien einreisen und wieder ausreisen. Diese 20 km sind der einzige Küstenanteil, den Bosnien hat.
Unsere Fahrt geht weiter nach Neum. Dieses Städtchen liegt an der Adria, ist aber bosnisch. Das heißt auch, wir müssen für die 20 km Küste noch einmal nach Bosnien einreisen und wieder ausreisen. Diese 20 km sind der einzige Küstenanteil, den Bosnien hat.
Neum ist ein kleines Urlaubsörtchen. Es hat keine besondere Geschichte und auch keine Sehenswürdigkeiten. Es ist nur bekannt, weil es für Bosnier die einzige Möglichkeit ist, in ihrem eigenen Land am Meer Urlaub zu machen.
Herrliche Ausblicke sind auch in Neum garantiert |
Wir haben in Neum eine Dreiviertelstunde Mittagspause gehalten. Eine Kleinigkeit gegessen. Noch einmal "Sir" . Das ist Schafskäse mit Tomaten und Gurken auf Salat.
Mittlerweile sind wir unterwegs nach Maskarska. Wir überqueren das dinarische Gebirge wieder, kommen an sehr schönen Seelandschaftschutzgebieten vorbei. Die Gipfel der Gebirgszüge sind durch den Regen und die Kälte nebelverhangen. Das gibt der Landschaft einen mystisch schönen Aspekt. Besonders schön ist die Passstraße, die wir gerade entlang fahren. Auf der einen Seite tief unter uns die Adria, auf der Seite das aufsteigende Gebirge. Hin und wieder kleine Ortschaften, die sich in den Hang gequetscht haben. Ansonsten begegnet mir wieder die wind - und sturmgepeitschte kleinwüchsige Vegetation, Sträucher und Bäume, die sehr niedrig bleiben. Hier oben werden Oliven kultiviert, an der Küste hauptsächlich Mandarinen, Kakis und Zitronen.
Blick von der Passstraße |
Ein schöner Sonnenuntergang. Letzer Abend in Kroatien. |
Wir werden gegen 16.00 Uhr im Hotel ankommen. Können dann noch einmal schön warm duschen, zu Abend essen und früh schlafen gehen....
Morgen ist um 06.00 Uhr Aufbruch zum Flughafen, um 10.00 Uhr geht der Flieger nach Düsseldorf. Und dann noch mit dem Zug nach Hause....
Es war so schön....
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